Geschichte

Die Geschichte des aktuellen Jugendblasorchesters Borgloh

19.1.1990: Gründung des Jugendblasorchester Borgloh. Die neuen Mitglieder begannen in Gruppen unterteilt das Spielen ihrer Instrumente bei verschiedenen Lehrern, die vorwiegend aus dem Blasorchester Borgloh stammten, zu erlernen.

21.11.1990: Erste gemeinsame Probe in der Schulaula in Borgloh. Die musikalische Leitung des Orchesters übernahm Rex Burton-Knevelkamp.

9.12.1990: Der erste Auftritt des Orchesters auf dem Borgloher Weihnachtsmarkt.
Nach einem Jahr intensiver Probe zeigten die jungen Musiker eine Darbietung, die das Jugendblasorchester zum ersten mal in die Schlagzeilen der Regionalpresse brachte.

Anfang 1992: Es folgte eine weitere große Entwicklung: Das Jugendblasorchester bekam die ersten Uniformen, die bei den immer zahlreicher werdenden Auftritten und natürlich zum ersten Konzert des Orchesters am 5.12.1992 in der Aula in Borgloh getragen werden sollten.

Anfang 1994: Die damals noch in den Kinderschuhen steckende Nachwuchsausbildung trug ihre ersten Früchte: 6 junge Musikerinnen und Musiker schlossen sich dem Jugendblasorchester Borgloh an. Dieser erste „Nachschub“ bestand aus Christian Burton, Alexander Lammers, Frederik Modes, Tim Wamer, Thomas Janzing und Maria Schriewer.

20.3.1994: Nach weiteren Auftritten in Borgloh und den angrenzenden Regionen folgte der erste gemeinsame Ausflug des Jugendorchesters, bei dem sie einmal nicht selber musizieren mussten. Die Mädchen und Jungen um Rex Burton-Knevelkamp fuhren zum Musical „Starlight-Express“ nach Bochum. Noch im selben Jahr löste Stefan Pohlmann Rex Burton-Knevelkamp ab und übernimmt „das Zepter“ in Form eines Dirigentenstabes.

1995: Von nun an wehte ein anderer Wind und das Jugendblasorchester Borgloh bekam neue (und adäquatere – Anm. d. Autors) Uniformen, die wir auch heute noch tragen.

28.10.1995: Komplett neu eingekleidet fand daraufhin das erste Konzert des Orchesters in der Sporthalle Borgloh unter dem Motto „Musikbox“ statt

1996: In diesem Jahr kam alles Schlag auf Schlag: Wir spielten ein Konzert in einem großen Zelt auf dem Stoppelmarkt in Vechta, in welchem unter anderem auch der damalige Bundesligaspieler im Dienste von Schalke 04, Yves Eigenrauch, als Gast geladen war. Neben dem Spaß am Musizieren kamen hier noch die Attraktivität dieses Großereignisses und die vielen Unterhaltungsmöglichkeiten des Stoppelmarktes hinzu, die diesen Auftritt für jeden von uns unvergesslich machen. Kurze Zeit später wurde der „Förderkreis des Jugendblasorchesters e. V.“ gegründet, dessen Mitglieder durch finanzielle Unterstützung die Ausbildung jungen Musikerinnen und Musiker und die Anschaffung neuer Instrumente unterstützen. (Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Mitglieder des Förderkreises für die bisher geleistete Hilfe.)
Auch das erste Probewochenende in Holsten-Mündrup zur Vorbereitung auf das nächste Konzert wurde durchgeführt. Diese Idee eines intensiven Probewochenendes zahlte sich aus und sollte in den darauffolgenden Jahren beibehalten werden, denn das Konzert am 19.10.1996 unter dem Motto „Lach- und Sachgeschichten“, das wieder in der Sporthalle Borgloh stattfand, wurde ein voller Erfolg.
Ein paar Wochen danach veranstaltete das Jugendorchester dann die erste von zwei legendären JuBlaBo-Parties im Turnhallen Anbau.

1997: Anfang des Jahres trafen sich alle Mitglieder zur ersten Mitgliederversammlung, die von da an jährlich abgehalten wurde, um über weitere Termine, Anschaffungen und Vorgehensweisen zu sprechen. An diesem Abend wurde die Planung einer Karnevalsparty beschlossen, die zusammen mit dem Blasorchester gefeiert wurde. Im Sommer des Jahres 1997 verbrachten die Musikerinnen und Musiker ein Wochenende in Delden (Niederlande), der Partnergemeinde Hilters, um dort das bekannte Rollstuhlrennen musikalisch zu begleiten.
Natürlich wurde auch wieder ein Probewochenende in Holsten-Mündrup abgehalten, um sich auf das Konzert am 18.10.1997 unter dem Motto „Unendliche Weiten“ vorzubereiten.

1998: Aufgrund der positiven Resonanz von Seiten des Blasorchesters und des Jugendorchesters wurde wieder eine Karnevalsparty veranstaltet. Um den Zusammenhalt weiterhin zu fördern und den Spaßfaktor noch mal zu erhöhen fuhr das Jugendorchester im Frühjahr in den Centerparc „De Huttenheugte“ (Niederlande), wo alle Mitglieder ein angenehmes Wochenende verlebten. Danach musste aber wieder musiziert werden und so wurde das erste Open-Air Konzert auf dem Hofe Meyer zum Alten Borgloh unter dem Motto „Summernight Rock“ gespielt. Ein Probewochenende in Holte bereitete gewohntermaßen auf das Herbstkonzert am 17.10.1998 unter dem Motto „Ein schrecklich nette Orchester“ vor.

Auch im Jahr 1999 wurde eine Karnevalsparty veranstaltet und eine Fahrt in den Centerparc „De Huttenheugte“ durchgeführt. Nach dem Erfolg des ersten Open-Air Konzertes wurde dieses Ereignis im Frühjahr wiederholt. Auch ein Probewochenende, diesmal auf dem Hager Hof in Vehrte, durfte nicht fehlen um das Konzert unter dem Motto „Der Kleine Horrorladen“ vorzubereiten.

2000: Neben den zahlreichen Auftritten, die wir wie jedes Jahr absolvieren durften, veranstalteten wir, in dem Jahr an der Schwelle zum neues Jahrtausend, wieder eine Karnevalsparty, fuhren in einen Centerparc und boten ein Open-Air Konzert an.
Ein Probewochenende in Holsten-Mündrup wurde abgehalten und das Herbstkonzert stand unter dem Motto „Spiel mir das Lied vom Tod“.

2001: Das Jahr begann mit einem Highlight der Extraklasse: Die Musikerinnen und Musiker machten sich im Frühjahr auf, um an einem internationalen Wertungsspiel für symphonische Blasorchester im sonnigen Riva del Garda teilzunehmen. Bei diesem Musikfest mit dem Namen „Flicorno d’oro“ partizipierten 49 Blasorchester aus ganz Europa, wobei das Jugendblasorchester einen hervorragenden Platz 10 belegen konnte. Neben dem musikalischem Wettkampf standen Besichtigungen in der Stadt und eine Tagesfahrt nach Venedig auf dem einwöchigen Programm.
Danach wurde das obligatorische Open-Air Konzert auf dem Hofe Meyer zum Alten Borgloh veranstaltet und im Frühherbst fand ein Probewochenende im Hager Hof in Vehrte auf dem Programm. Das Konzert am 20.10.2001 stand unter dem Motto „Die Muppet Show“.

2002: Das Orchester fuhr wieder in den Centerparc „De Huttenheugte“, um sich von den zahlreichen Auftritten zu erholen, die zusätzlich noch jedes Jahr stattfinden.
Hervorzuheben ist noch das Probewochenende auf dem Hager Hof und das darauffolgende Konzert am 19.10.2002 unter dem Motto „Ihr größter Fall“.

2003: Im Jahr 2003 fand am 11. Januar das „Neujahrskonzert der Blasmusik“ veranstaltet vom Blasorchester Borgloh und dem Instrumentalverein Neuenkirchen in der Stadthalle Osnabrück statt. Das Jugendorchester spielte zusammen mit den anderen Orchestern die letzten beiden Stücke.
Weitere Auftritte waren der „Tag der offenen Tür“ bei den Beschützenden Werkstätten in Hilter, bei der „Go-Sports-Tour“ in Hilter und auf der Maiwoche.
Am Tag nach dem Open-Air-Konzert am 31. Mai fand erstmals auch ein Frühschoppen mit benachbarten Musikvereinen statt. Der Erlös ging an die Stiftung „Hilfe für Petra und andere“.
Der Höhepunkt des Jahres war jedoch die Fahrt nach Oberbärenburg (bei Dresden), wo das Orchester bei den „Oberbärenburger Musiksommertagen“ teilnahm. Am 23. August wurden ein Kaffeekonzert und ein Abendkonzert gespielt und am 24. August wurde der Frühschoppen musikalisch begleitet.

2004: Das Jahr 2004 stand ganz im Zeichen des 50jährigen Jubiläums des Blasorchesters. Das Jugendorchester gestaltete am 15. Mai die Jubiläumsmesse, half beim Konzert als Platzanweiser und marschierte natürlich am 16. Mai auch beim großen Festumzug durchs Dorf mit. Wegen des Jubiläums fiel das alljährliche Open-Air-Konzert aus.
Dafür durfte das Orchester beim 10jährigen Jubiläum des Spielmannszugs Glane ein Abendkonzert gestalten.

2005: Etwas problematisch gestaltete sich das Open-Air-Konzert, da Petrus das Orchester förmlich im Regen stehen ließ. Doch davon ließen sich die Musiker nicht abschrecken: Das Schlagzeug mit den Tuben und Posaunen wurde mit Pavillons überdacht und der Rest der Truppe drängte sich unter den Dachvorsprung der Scheune, so dass ein verkürztes Programm doch trotzdem noch ordentlich Stimmung unter den Zuschauern entfachte.

2006: Das Jahr 2006 war ein besonderes Jahr für das Jugendorchester. Nach einem gelungenem Open Air Konzert bei Meyer ZaB durfte das Jugendorchester Borgloh im Oktober bei der 31. Musikparade der Nation in Hannover das Pausenprogramm mitgestalten. Wir verbrachten das ganze Wochenende in Hannover und knüpften neue Bekanntschaften mit Menschen aus Österreich, Niederlande, Schweiz, Polen usw.

2007: Dieses Jahr begann mit der alljährlichen Mitgliederversammlung. Mitte des Jahre folgte – wie in jedem Jahr – das Open Air Konzert, welches in diesem Jahr das Motto ,,Summernight Rock‘‘ trug. Ausnahmsweise hatten wir mit dem Wetter an diesem Wochenende einmal Glück. Am 20.10 fand wieder das alljährliche Herbstkonzert in der Sporthalle statt. Bei dem Lied ,,Can you feel the love tonight‘‘ machte ein junger Mann seiner Freundin auf offener Bühne einen Heiratsantrag.

2008: Zum EM-Auftakt, welcher auf den Tag des Open Air Konzerts fiel, machte das Jugendorchester vor dem musikalischen Programm public viewing. Dieses Angebot wurde bei bombastischem Wetter von vielen Fußball und Musik begeisterten Menschen genutzt. Nach langer Zeit machten die Mitglieder des Jugendorchesters wieder eine Orchesterfahrt. Wir fuhren für 4 Tage in einen Centerparc im Sauerland, wo wir mit sehr viel Schnee begrüßt wurden.

2009: Nach zwei Jahren Open Air ohne Regen, hatten wir in diesem Jahr leider wieder einmal Pech mit dem Wetter, konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer mit unserem abwechslungsreichem Programm aber dennoch begeistern. Von Marsch und Polka, bis zu Rock und Pop – so war bei dem Herbstkonzert in der Sporthalle für jeden Zuschauer etwas dabei.

2010: In diesem Jahr wurde das Programm des Open Air Konzertes von dem Chor und der Trommelgruppe der Grundschule Borgloh unterstützt. Hier konnten die kleinen Musiker endlich einmal ihr Talent unter Beweis stellen und sich andere Instrumente anschauen, um irgendwann als unsere Nachfolger auf der Bühne zustehen. Wir können also mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

2011: Erstmals gab es einige Veränderungen am Konzept des Open Air Konzerts. In diesem Jahr organisierten wir einen Shuttle-Service, der unsere Gäste in regelmäßigen Abständen von der Kirche bis zu Meyer ZaB fuhr. Außerdem gab es noch eine Cocktail-Bar, die von vielen Gästen für gut befunden wurde. Nach dem erfolgreichen Open Air Konzert beendeten wir das Jahr mit einem ebenso erfolgreichem Herbstkonzert.